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SSV-History

1946 Der SSV Reutlingen nimmt mit Genehmigung der Besatzungsmacht den eingeschränkten Sportbetrieb auf. Sofort wird eine Abteilung Tischtennis gegründet und dem Hauptverein angeschlossen.
1947 Erster Titel für den SSV bei den Süddeutschen Meisterschaften. In der Folgezeit schmuggelten ortskundige Fans adäquate Gegner aus anderen Besatzungszonen über die Grenze, um den SSV-Cracks vor nicht selten 500 Zuschauern sportlich interessante Begegnungen zu ermöglichen.
1966 Aufstieg in die neugeschaffene Bundesliga mit 8 Mannschaften.
1966-69 Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft in der Besetzung Haase, Steidle, Werner, Terbeck und Schmollinger.
bis 1969 Auch die Damen sind erfolgreich: In der Besetzung Hannelore Männer-Schneider, Erika Koch-Schmollinger, Karin Zerfass, Christel Maier und Gerda Eckstein sind sie eine der dominierenden deutschen Mannschaften der Sechziger Jahre und erspielten bis zum Abtritt 1969 insgesamt 14 Titel.
1970 Abstieg des Herren-Teams aus der Bundesliga
1973 Wiederaufstieg in die Bundesliga mit Stellwag, Hermann, Listijosuputro, Haase, Kurz, Tomc und Grumbach
1976 Der SSV wird deutscher Pokalmeister in der Besetzung Peter Stellwag, Heinz Schlüter und Manfred Baum und dringt bis ins Finale des Messecups vor.
1977 Stellwag, Engel, Schlüter, Baum, Listijosuputro, Werkmann und Böttinger erspielen vor über 2000 Zuschauern gegen Borussia Düsseldorf die erste deutsche Meisterschaft. Mit dem erneuten Pokalsieg gelingt sogar das Double.
1980 Nach der dritten deutschen Pokalmeisterschaft stehen die Reutlinger wieder im Messecup-Finale. Diesmal war in Schwandorf die berühmte Mannschaft von Vjesnek Zagreb der Gegner, der jedoch keine Chance hatte. Mit einem sensationellen 5:0-Sieg feierten Stellwag, Engel und der erstmals mit von der Partie gewesene Weltklassespieler Ulf Thorsell ihren ersten großen internationalen Triumph. 
1980/81 Verteidigung des DTTB-Pokals, Mikael Appelgren rückt ins Team
1982 Sieg des Europapokals der Landesmeister mit Thorsell, "Stell" und "Appel" durch einen 5:1-Sieg über die ungarische Starmannschaft Vasutas Budapest. 
1983 Neue Ausländerregelung: Reinhard Sefried ersetzt Ulf Thorsell. 

Im rein deutschen Europacup-Endspiel gegen den deutschen Rekordmeister Borussia Düsseldorf mit den Stars Desmond Douglas und Ralf Wosik siegt der SSV Heinzelmann Reutlingen sensationell mit 5:3. Schätzungsweise 2200 restlos begeisterte Zuschauer feiern in der Kalbfellhalle die Titelverteidigung des Teams  um Appelgren, Stellwag und Sefried und Coach Manfred Grumbach.

1986 Erneute Ausländerregelung beendet nach sechs Jahren die Ära Appelgren. Der SSV verpasst die Meisterschaft nur um Haaresbreite im Endspiel gegen Düsseldorf (7:9).
1988 Im Finale des ETTU-Pokals unterliegt der SSV dem Secretin-Team UTT Levallois (Paris) mit 3:5. Das Team bildeten der mehrfache Weltmeister Guo Yuehua, Peter Stellwag, Peter Auwärter und Heiko Wirkner sowie Dietmar Palmi und Kai Pesch.
1989/90 Erreichen des Halbfinals im ETTU-Cup und des deutschen Pokalfinales. Rückzug des Sponsors Heinzelmann
1990/91 Abstieg aus der Bundesliga, neuer Hauptsponsor Martela
1991/92 Meisterschaft in der 2.Bundesliga, aber: Rückzug des Hauptsponsors, Ende des Profitischtennis in Reutlingen, Neugründung der Tischtennisabteilung des SSV und Rückzug der ersten Mannschaft in die Oberliga.
2001/02 Nachdem der SSV zwischenzeitlich bis in die Verbandsklasse abgestiegen war, kämpft die Mannschaft mit Michael Schenk, Thomas Sefried, René Schaible, Torsten Kern, Manfred Votteler, Heinz Schlüter und "Joker" Martin Schmollinger um den Titel in der Verbandsliga Württemberg.

Zusammengestellt von René Schaible nach Berichten von Klaus Gengler, Erhard Reiff und Alexander Sulzberger

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